Die Südküste Australiens: von Streaky Bay bis Adelaide

 

Unsere Reise führt uns weiter der wunderschönen Südküste entlang. Unser nächster Halt ist bereits in «Streaky Bay». Das kleine Küstenstädtchen ist berühmt für seine Austernzuchten und seine wunderschöne Lage an der Küste. Wir lassen die Austern links liegen und machen einen sogenannten «Scenic-Drive» durch die malerische Landschaf, wo man sogar eine Seelöwenkolonie beobachten kann.

 

Auf dem Weg weiter Richtung Süden verlassen wir den Highway (was wir sehr gerne tun…) und machen eine Abstecher zum «Walkers Rock». Die Steinformationen mitten auf einem Hügel entstanden über abertausende von Jahren und bilden nun eine skurrile Kulisse. Zum Übernachten geht’s wieder runter an die Küste. Wir fanden einen sehr schönen Campingplatz (fast) direkt am Meer. Nur grosse Sanddünen versperren uns die direkte Meersicht, schützen uns aber auch vor dem Küstenwind. Wir geniessen einen wunderschönen Sonnenuntergang bei einem Glas Moscato und unsere Stimmung könnte nicht besser sein 😉 .

 

Das nächste Ziel ist der Coffin Bay Nationalpark. In Südaustralien muss man, im Gegensatz zum Westen, die Nationalpark -und Campinggebühren online bezahlen. Durch das verliert man etwas die Flexibilität, hat aber einen Campingplatz auf sicher. Dies kam uns in Coffin Bay sehr zu Gute, denn wir waren genau über die Ostern da. Australier lieben das Campen und dementsprechend voll waren die Campingplätze überall.

Coffin Bay selber war sehr schön. Die Strecke zum Campingplatz ist nur für 4×4 gestattet und uns wurde schnell bewusst wieso. Von feinem, extrem weichem Sand bis sehr steinigen Passagen war alles dabei. Was für eine Fahrt…und Sevis Fahrkünste wurden mehr als einmal gefordert. Aber Roja hatte alles im Griff und brachte uns sicher an unser Ziel und wieder zurück. Wir sahen Kängurus, Emus und sogar Delfine in der Bucht vor dem Campingplatz. Alles in allem sehr gelungene Ostern 😉 .

Coffin Bay

Der Ausblick von unserem Stellplatz…

 

Leider schlug das Wetter um, und so verbrachten wir die nächsten Tage auf einem Caravanpark in Port Lincoln und konnten nicht sehr viel unternehmen. Wir liessen es uns aber nicht nehmen, einen Spaziergang durch den Fischerort zu unternehmen und dann natürlich den so hoch gelobten Seafood zu probieren.

Weiter ging’s nach Port Augusta und endlich war das Wetter auch wieder besser. Wir übernachteten nicht direkt in Port Augusta sondern etwas ausserhalb in «Catninga». Catninga ist eine Bergkette und gilt als Tor zum berühmten «Flinders-Range Nationalpark». Den Nationalpark hatten wir aber erst bei unserem Weg hoch in den Norden auf dem Plan und so blieben wir vor den Toren, welche aber genauso schön sind.

Wir übernachteten bei einer Farm, die auf ihrem Gelände «Bushcamping», d.h. Campen in der freien Natur anbietet. Jeder Platz ist weit vom nächsten entfernt und so hat man das Gefühl alleine zu sein. Wir genossen den Abend am Lagerfeuer, welches uns etwas aufwärmte. Es ist zwar schön warm durch den Tag, aber in der Nacht fallen die Temperaturen beträchtlich. Gut erholt machten wir uns am nächsten Tag auf, die Bergkette zu bewandern. Leider haben wir irgendwie den Weg verpasst und liefen ca. 2h am falschen Ort den Berg hoch, bis wir an einer Steilen Felswand nicht mehr weiterkamen. Wir fanden dann zwar noch den richtigen Weg und folgten ihm für eine Weile aber bis ganz nach oben sind wir dann doch nicht mehr geklettert. Der Ausblick war dennoch sehr schön.

 

Einen Abstecher wollten wir noch machen, bevor wir wieder einmal Stadtleben in Adelaide schnuppern. Wir machten einen Abstecher von «Kadina» über Moonta und zurück nach Wallaroo. Die drei Städtchen haben alle einen gewissen Charme und laden zum Flanieren am Strand ein.

 

Nun geht’s weiter nach Adelaide. Bis bald

 

 

Eure Divepackers

Martina & Sevi

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